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und ein Abenteuer der besonderen Art
Es ist mal wieder soweit, 4 Jahre sind um und es geht nach Meteora. Inzwischen das 5-
Diesmal will ich, zusätzlich mit Banane Südeuropa erobern. Dreieinhalb Wochen für 10 Länder, davon eine Woche mit Verein in Meteora, Kletterherz was willst du mehr.
Österreich, Italien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Albanien und mit ausgestiegenen Navi und Hilfe des Mondes, Richtung Osten über die Grenze nach Griechenland. Ich liebe es bei Nacht am Zeltplatz anzukommen, vertraute Umgebung, die Umrisse der Felsen im Rücken, schon immer dieselben Besitzer und reichlich Platz für Abenteuer in den nächsten Tagen.
Nach ein paar Stunden Schlaf, Frühstück mit Nette, Hans, Nick und Motz die erste Planung. Aber eigentlich egal, der erste Tag bringt uns immer zum Doupianifels zum einklettern.
Aufteilung in zwei Seilschaften und los geht’s. Jedes Team zwei mal zwei Seillängen im Bereich VI+ bis VII-
„Einklettern".
Etwas aufgeregt, neues Gestein für ihn, aber in seiner ruhigen Art stieg er zum Stand und dann zum Gipfel. Seine Einschätzung," schööön", aber eher VII+. Dann kamen wir, Hans mit wenigen Schwierigkeiten, ich musste diesmal schon unterwegs ruhen. Ja, ja das Alter, wird wohl beim nächsten Aufenthalt nicht mehr klappen und Nette stieg und stieg. Eine lange Gipfelrast folgte, blättern im Gipfelbuch und dann eine der aufregendsten und schönsten Abseilen in Meteora. Beratung, wie geht’s weiter. Für lange Touren zu heiß, zum Schluss machen viel zu früh, also …. ! Ich kam auf die Idee (sorry Nick), auf zum Phallus. Die Daten waren, zwei Seillängen 40m (30+10), einmal abseilen,
VII+ (VI A1), brüchig. Das wäre doch was, also hin.
Den Einstieg hatten wir schnell gefunden. Alles sah OK aus und los ging es. Hans stieg die erste Seillänge vor, sollte V-
Kurz darauf war dann ich dran. Schwer gequert um die Kante, technisch war gar nicht möglich, die Haken weit auseinander, stark überhängend und nur Bruch. Also dran bleiben und schnell weiter, Nick zog gut ein mit seinen Möglichkeiten und überraschend, es ging vorwärts. Dann „nur" noch senkrecht zu einer Hangel, bloß nicht anfassen, sie war komplett lose und lehnte nur noch am Fels. Weiter, endlich war ich bei Nick. Oh Nick, wie hast du das nur gemacht. Dann sah ich dass er nur an einem kleinen Busch festgemacht war, … Schluck, Ich übernahm die Sicherung, denn Nick wollte nur noch runter und holte Hans nach.
Er kam auch zügig hinterher, kurzer Blick ins Gipfelbuch, ich glaube es war die erst 4. Besteigung, Freude kam irgendwie nicht auf. Aber wie nun runter? Wir sahen uns an, dann den Busch und das soll gehen. OK, noch eine neue Schlinge dazu, ich, der „Dicke" sollte zuerst. Die anderen beobachten den Busch und überhängend ging es abwärts, Nicks Spruch, ein guter Tag mit Alkohol zu trinken anzufangen, gab mir den nötigen Mut. Das Seil reichte natürlich auch nicht bis unten, wieder hoch zum Standplatz, der nächste bitte. Schnell waren wir dann alle unten und endlich nahmen wir uns dann auch in die Arme. Auf so ein Abenteuer können wir in Zukunft verzichten. Ab zur Oma! Nach mehreren Bier und Eis, Nick blieb zum Glück bei Cola, ging es uns wieder besser. Das Abenteuer sah jetzt plötzlich gar nicht mehr so schlimm aus. Ha, Ha !!
Nächster Tag, Lust zum Klettern war vorhanden, also …, ein Weg nicht brüchig, gut gesichert, möglichst schwer. Die Wahl fiel auf Schwarze Magie VII-
Der nächste Tag sollte nur für unseren kleinen Helden Nick sein. Es ging zum Sportklettern in die Drachenhöhle. Hier konnte Nick sein volles Können ausspielen, auch wenn leider sein gewählter Weg, eingestuft mit X/11b nicht bis zum Ausstieg klappte. Er zog dann noch eine VIII-
Ich konnte die nächsten Tage noch Glocke-
Dann ging es mit Banane und Auto zurück. Wieder durch viele Länder und klettern in Kroatien und in der Fränkischen Schweiz. Ein Traumurlaub wieder mal und hoffentlich sind die vier Jahre bald um.
Frank Brauner